"Sous emprise – Die Freiheit unter Wasser" ist ein französisches Drama aus dem Jahr 2022, das die packende und zugleich gefährliche Welt des Freitauchens beleuchtet.

Der Film erzählt die Geschichte von Roxana Aubrey, die von ihrer Karriere und ihrem Leben in Paris enttäuscht ist und sich entscheidet, alles hinter sich zu lassen. Sie reist ans Mittelmeer, um sich dem Freitauchen zu widmen, einer extremen Sportart, die sowohl körperliche als auch mentale Höchstleistungen erfordert.

Unter der Anleitung des charismatischen und anspruchsvollen Trainers Pascal Gautier taucht Roxana immer tiefer in die Geheimnisse und Herausforderungen des Freitauchens ein. Die intensive Beziehung zwischen Roxana und Pascal entwickelt sich, während sie gemeinsam die Grenzen des menschlichen Körpers und Geistes austesten. Dabei geraten sie jedoch auch in gefährliche Situationen, die ihre Gesundheit und ihr Leben bedrohen.

Der Film beeindruckt durch atemberaubende Unterwasseraufnahmen und eine fesselnde Geschichte, die die Zuschauer in die faszinierende und oft unbekannte Welt des Freitauchens eintauchen lässt. "Sous emprise – Die Freiheit unter Wasser" zeigt die Schönheit und Gefahren des Ozeans und die tiefen emotionalen Verbindungen, die in Extremsportarten entstehen können.

Wissenswertes zum Film:

Da der Film lose auf der realen Geschichte von Francisco „Pipin“ Ferreras und seiner Frau Audrey Mestre basiert und im Film suggeriert wird, dass der Freitaucher seine Frau bei einem Tauchunfall absichtlich getötet hat wurde Netflix im März 2023 verklagt. Audrey Mestre ertrank 2002 bei einem Tauchversuch in der Dominikanischen Republik, als das Gerät, das sie an die Oberfläche bringen sollte, versagte.

Im Film werden die Charaktere „Pascal Gautier“ und „Roxana Aubrey“ als fiktionalisierte Versionen des Paares dargestellt. Gautier wird als missbräuchlich und eifersüchtig auf Aubreys Erfolge gezeigt. In einer entscheidenden Szene deutet der Film stark an, dass Gautier ihren Drucklufttank sabotiert hat, sodass dieser nicht genug Luft hatte, um sie an die Oberfläche zu bringen.

Ein Richter hat sich in diesem Rechtsstreit auf die Seite von Netflix gestellt. Richter Bruce G. Iwasaki gab noch im selben Jahr dem Antrag von Netflix statt, die Klage abzuweisen, da der Taucher Pipin Ferreras nicht beweisen konnte, dass der fiktive Film von ihm handelte.