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28. Februar 2023

Freedive Munich beim 10. ASKÖ Tyrolean Apnea Cup


Am 26. Februar 2023 fand der 10. AIDA ASKÖ Tyrolean Apnea Cup statt. Nach zwei Jahren Wettkampf-Abstinenz waren zwei Mitglieder von Freedive-Munich am Start: Peter Stadelmann und Robert Klosko. Da die maximale Anzahl an Teilnehmern (30 Athleten) eine Woche vor dem Wettkampf noch nicht erreicht war, konnten wir uns sehr kurzfristig anmelden.

Stressige Anreise nach Innsbruck

Wegen des knappen Timings beschlossen wir erst am Tag des Wettkampfs (Anmeldung am Sonntag früh um 7:45) nach Innsbruck zu reisen. Nach den sommerlichen Temperaturen in der vorangehenden Woche rechneten wir nicht mit dem Schnee und den Schneeräumfahrzeugen auf der Garmischer Autobahn, so dass wir knapp eine Stunde später als geplant ankamen.

Jubiläums-Event: 10 Jahre ASKÖ Tyrolean Apnea Cup

Der ASKÖ Tyrolean Apnea Cup gehört zu den schönsten und am besten organisierten Pool-Wettkämpfen im deutschsprachigen Raum. Das liegt nicht nur an der wirklich tollen Location (Hallenbad des Universitäts-Sportinstitut Innsbruck), sondern vor allem an den Organisatoren von A.I.D.A. Austria. Neben den Hauptverantwortlichen reisten Judges, einige Helfer und Safetys aus Wien und Salzburg zum Wettkampf an. Insgesamt waren über 30 Personen an der Organisation beteiligt. Der Wettkampf wurde wie gewohnt sehr professionell durchgeführt.
Das besondere Schmankerl: Aufgrund des 10-Jährigen Jubiläums fand die Siegerehrung in den Räumlichkeiten des Hallenbades statt. Alle Helfer und Athleten wurden anschließend zu einem 3-Gänge Menu + Getränk eingeladen. Erwähnenswert ist auch die professionelle Social-Media Arbeit des Teams im Vorfeld, während und nach der Veranstaltung.

Hochkarätige internationale Teilnehmer

Die maximale Teilnehmeranzahl wurde zwar nicht erreicht, die angereisten Athleten waren jedoch keine Unbekannten in der Freediving-Szene. Bewundernswert waren vor allem die Leistungen der Frauen, die bei diesem Wettkampf die höchste Punktzahl erreichten: Magdalena Solich Talanda (Polen) - aktuell die Nr. 1 in der Welt in den Dysziplinen DNF, DYN und DYNB - tauchte beeindruckende 196m in DNF. Heike Schwerdtner, die bereits einige deutsche Rekorde aufgestellt hat, konnte unglaubliche 7:46 in STA erreichen und stellte mit 150m erneut einen deutschen Rekord auf, dieses Mal in DNF. Anwesend waren u. a. die Schweizer Top-Athleten, Peter Colat (mehrfacher Guiness-World-Rekordler)und Roland Rogemoser, sowie die deutschen Athleten, André Grabs und Patrick Thuemmler. Zu meinen Highlights gehörte der Austausch mit der polnischen Mannschaft. Ähnlich wie Mateusz Malina, kommt Magdalena aus meiner alten Heimat. Nach dem Wettkampf konnte ich mich mit den Gästen aus Polen über die aktuelle Freediving-Szene und die Trainingsmöglichkeiten in Polen ausgiebig unterhalten. Bevor sich das polnische Team auf die 850 Kilometer lange Rückfahrt nach Bielsko Biala machte, wurde ich zu einem gemeinsamen Training in Polen und zu den nächsten polnischen Wettkämpfen eingeladen.

Einmal Rot, aber auch ZweiMal Gold für Freedive Munich

Ob es an der anstrengenden Anreise, am kurzen Schlaf oder der längeren Trainingspause lag, läßt sich im Nachhinein schlecht beurteilen: ich konnte meine Zeit aus der Vorbereitung in der Vorwoche nicht erreichen und tauchte schon bei 4:42 auf. Auch in der Disziplin DNF konnte ich meine PB von 131m nicht erreichen und tauchte schon bei 128m auf, wo mich die Judges mit einer roten Karte für das nicht saubere Oberflächenprotokoll "begrüßten". Für Peter lief es deutlich besser als gedacht. Er war zwar mit STA (4:31) nicht zufrieden, erreichte aber in DNF seine PB (84m). Die große Überraschung gab es bei der Siegerehrung: Peter hat als Newcommer in beiden Disziplinen (DNF und STA) die beste Performance abgeliefert und wurde gleich zwei Mal mit Gold ausgezeichnet: Eine tolle Motivation für das weitere Training und die nächsten Wettkämpfe, bei denen er dann in der Profi-Kategorie teilnehmen darf.

Ergebnisse:
DisziplinStatikDNFRemarks
Peter Stadelmann 4:31 84 m White, White
Robert Klosko 4:42 128 m White, Red (dqsp)
Links:
 

Autor

Robert Klosko

Wettkampfberichte

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